DRK — Projekt “Alt und jung”

Nicht mehr weg­zu­den­ken: Gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­des Pro­jekt “Alt und Jung” sehr beliebt

Seit Anfang letz­ten Jah­res ist der DRK-Kreis­ver­band Ahr­wei­ler e.V. Teil des Pro­jekts Alt und Jung, das von der von der Offe­nen Kin­der- und Jugend­ar­beit (OKUJA) in enger Koope­ra­ti­on mit dem Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus ins Leben geru­fen wur­de. Bei gemein­sa­men Aktio­nen von­ein­an­der ler­nen – das ist das Ziel des gene­ra­ti­ons-über­grei­fen­den Pro­jekts. Der Plan ist auf­ge­gan­gen und nicht nur das: die Senio­ren und Jugend­li­chen ste­hen sich inzwi­schen rich­tig nahe.

An jedem drit­ten Diens­tag im Monat tref­fen sich die Teil­neh­men­den und unter­neh­men etwas zusam­men. Die Aktio­nen sind immer unter­schied­lich, die Begrü­ßung hin­ge­gen nicht. Die Augen strah­len, auf­ge­regt wird geplau­dert und sich auf den neu­es­ten Stand gebracht. „Die Senio­ren und Jugend­li­chen haben sich gegen­sei­tig ins Herz geschlos­sen und sind zu einer rich­tig tol­len Gemein­schaft her­an­ge­wach­sen.“, sagt Dani­el Blu­men­berg, Lei­ter des DRK-Bera­tungs- und Ser­vice­cen­ter Ahr an der Kreu­zung Rin­ge­ner / Dan­zi­ger Straße.

Im letz­ten Jahr orga­ni­sier­ten die Ver­ant­wort­li­chen vom Deut­sche Roten Kreuz, der Oku­ja und dem Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus ein Brain­stor­ming. Zusam­men mit den Senio­ren und den Tee­nies wur­de über­legt, wel­che Aktio­nen erwünscht sind und was gemein­sam unter­nom­men wer­den kann. Dabei über­schnit­ten sich tat­säch­lich eini­ge Wün­sche der Generationen.

Dem Team ist es wich­tig, dass sich die Akti­vi­tä­ten nicht wie­der­ho­len und dass sie Alt und Jung abho­len. Bis­her ist das auch immer gelun­gen. Ob unter ande­rem bei Spie­le­nach­mit­ta­gen, Aktio­nen wäh­rend Feri­en-frei­zei­ten, beim Backen oder dem Besuch des Regie­rungs­bun­kers: Die Senio­ren und Jugend­li­chen hat­ten immer viel Spaß.

Das High­light für alle war aller­dings die Ein­la­dung des Päd­ago­gisch the­ra­peu­ti­schen Vol­ti­gier­sport­zen­trums (PTV) in Rhein­bach. Nach Kaf­fee und Kuchen lern­ten die Teil­neh­men­den zunächst die Pfer­de ken­nen, ehe sie auf ihnen rei­ten durf­ten. Dank des erfah­re­nen PTV-Teams trau­ten sich sogar eini­ge auf die Pfer­de, die das vor­her aus Angst aus­ge­schlos­sen hat­ten. Die Rei­te­rin­nen und Rei­ter saßen aber nicht nur auf den Tie­ren, son­dern erleb­ten sie auch in Bewe­gung und dreh­ten im Schritt, Trab oder auch Galopp ihre Run­den in der Reit­hal­le. Bei man­chen kul­ler­ten sogar vor Rüh­rung und Glück die Trä­nen. „Eine unse­rer Senio­rin­nen hat ihr Leben lang davon geträumt, auf einem Pferd rei­ten zu kön­nen und bei unse­rem Pro­jekt konn­te sie sich ihren Lebens­traum erfül­len. Zu sehen und zu erle­ben, wie glück­lich sie war, hat uns alle sehr berührt. Die ande­ren Teil­neh­men­den haben sich rie­sig für sie gefreut. Unse­rem Team hat das gezeigt, wie wich­tig das gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­de Pro­jekt ist und wie toll die Trup­pe zusam­men­ge­wach­sen ist.“, sagt Gud­run Geb­hardt-De Smedt, die das Pro­jekt sei­tens des DRK betreut.